Alexander Zverev ist in Melbourne ausgeschieden. Foto: AFP/MANAN VATSYAYANA

Es hat nicht sollen sein für Alexander Zverev: Der Olympiasieger von Tokio unterliegt dem US-Amerikaner Michael Mmoh in vier Sätzen – und verpasst so Runde drei in Melbourne.

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev ist bei den Australian Open in der zweiten Runde ausgeschieden. Der 25-Jährige verlor sein Match am Donnerstag gegen den US-Amerikaner Michael Mmoh mit 7:6 (7:1), 4:6, 3:6, 2:6 und verpasste damit erstmals seit seinem Debüt 2016 die dritte Runde des Grand-Slam-Turniers im Melbourne Park. Siebeneinhalb Monate nach seiner schweren Fußverletzung im French-Open-Halbfinale war der Hamburger weit von seiner Topform entfernt. 

Genau wie bei seinem mühsamen Fünf-Satz-Sieg zum Auftakt gegen den peruanischen Qualifikanten Juan Pablo Varillas zeigte Zverev in der Margaret Court Arena eine sehr wechselhafte Leistung. Nach einem starken Beginn verlor er den Rhythmus und baute seinen anfangs nervösen Gegner mit Fehlern auf. Auch körperlich schien der Australian-Open-Halbfinalist von 2020 nicht auf der Höhe, immer wieder fasste er sich links oben an den hinteren Oberschenkel. Mitunter ging sein Blick auch hilfesuchend in Richtung seiner Box. 

Es ist das erste Mal, dass Zverev bei einem Grand-Slam-Turnier gegen einen Lucky Loser verloren hat. Der Weltranglisten-109. Mmoh, der erst durch die Absage eines anderen Spielers einen Platz im Hauptfeld ergattert hatte, trifft in der dritten Runde auf den US-Amerikaner J.J. Wolf, der sich gegen den Argentinier Diego Schwartzman glatt in drei Sätzen durchsetzte.