Andy Murray gewinnt problemlos gegen den Australier Bernard Tomic. Foto: dpa

Andy Murray nimmt in Melbourne weiter Kurs auf seinen ersten Titel bei den Australian Open. Der Brite ließ sich auch von Bernard Tomic nicht stoppen. Für den Melbourne-Champion von 2014 kam dagegen das frühe Aus.

Melbourne - Tennis-Olympiasieger Andy Murray hat bei den Australian Open zum siebten Mal in Serie das Viertelfinale erreicht. Der Brite setzte sich am Montag in Melbourne gegen Lokalmatador Bernard Tomic erstaunlich problemlos mit 6:4, 6:4, 7:6 (7:4) durch. Damit sind keine Australier mehr beim Heim-Grand-Slam dabei. Vor Tomic waren unter anderen bereits Nick Kyrgios und Routinier Lleyton Hewitt vorzeitig gescheitert.

Murray zeigte gegen Tomic eine souveräne Vorstellung. Dem Briten war der Wirbel um die gesundheitlichen Probleme seines Schwiegervaters Nigel Sears nicht anzumerken. Der Trainer von Ana Ivanovic war am Samstag auf der Tribüne der Rod Laver Arena während eines Spiels der Serbin zusammengebrochen. „Die vergangenen Tage waren nicht einfach“, gestand Murray. „Die Emotionen gingen ganz schön Auf und Ab.“ Sears befindet sich inzwischen aber auf dem Weg der Besserung.

Murray trifft nun auf David Ferrer. Der Spanier bezwang John Isner aus den USA mit 6:4, 6:4, 7:5. Damit ist Ferrer der einzige Spieler, der im bisherigen Turnierverlauf noch keinen Satz verloren hat.

Am achten Tag der Australian Open gingen die Tennisprofis an ihre Grenzen. Viele Spieler wurden von Verletzungen geplagt, andere nutzten ihre freie Zeit vorsorglich zur Rehabilitation. In unserer Bildergalerie finden Sie die aktuellsten Bilder.