Eine Ausstellung mit Arbeiten, die beim Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg ausgezeichnet wurden, ist derzeit in der VHS-Galerie in Herrenberg zu sehen.
Der Staatspreis Baukultur würdigt alljährlich herausragende Antworten auf aktuelle Fragen des Planens und Bauens. Eine Ausstellung mit aktuellen Preisträgern aus Baden-Württemberg ist seit dieser Woche und bis Dienstag, 13. Mai, in der Galerie im Kulturzentrum der Volkshochschule Herrenberg zu sehen.
Die Staatspreise in neun Kategorien sowie die 18 Anerkennungen wurden von der zum Teil international besetzten Jury aus insgesamt 235 eingereichten Projekten ausgewählt. Der Herrenberger Seelesplatz erhielt im Juni 2024 den begehrten Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg, da die Neugestaltung des Platzes und der Seestraße einen wichtigen Baustein im Entwicklungskonzept für die Innenstadt darstellt.
Eröffnung am 5. Mai
Die Ausstellung wird am Montag, 5. Mai, um 17.30 Uhr von der VHS-Leiterin Sabine Käser-Friedrich und Baubürgermeisterin Susanne Schreiber eröffnet. Annika Klingler, Baukulturreferentin des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg, führt in die Ausstellung ein. Eine Anmeldung für diesen Abend ist nicht notwendig. Alle interessierten Personen sind herzlich eingeladen.
Projekte aus ganz Baden-Württemberg werden in dieser Ausstellung präsentiert und mögliche Ansätze zur Umgestaltung der Kommunen gezeigt. Es werden Überlegungen zur ästhetischen und funktionalen Gestaltung der Gebäude, Freiräume und Infrastrukturen angestellt, um deren nachhaltige Nutzung und Zukunftsfähigkeit zu sichern. Die exemplarischen Erläuterungen, bildlichen Darstellungen sowie die Einbindung von Videos, welche mittels QR-Codes abrufbar sind, veranschaulichen die Inhalte.
Infopoint mit Videoausschnitte
Auf 30 Tafeln werden alle ausgezeichneten Projekte mit erläuternden Texten, Auszügen aus der Jurybewertung und Bildern vorgestellt. Einleitende Tafeln geben Aufschluss über das Auswahlverfahren und die Zusammensetzung der Jury. Ein besonderes Highlight stellt der Infopoint dar, der Videoausschnitten aus den Projekten bietet. Das Spektrum reicht vom Städtebau und der Stadtentwicklung über Infrastrukturen und Ingenieurbauten bis hin zu Wohnungsbau, Mischnutzung, Gewerbe- und Industriebauten. Des Weiteren werden Bildungsbauten, Gemeinschaftsbauten sowie öffentliche Räume thematisiert. Abschließend werden Prozesse und Initiativen in den Blick genommen.