Die Qualität liegt im Detail: der Monforte-Altar von Hugo van der Goes. Foto: Staatliche Museen zu Berlin/Dietmar Gunne

Religiöse Kunst ist nicht allzu populär. Bei dem Maler Hugo van der Goes aus dem 15. Jahrhundert werden biblische Themen plötzlich unterhaltsam. Wie schafft er das?

Am Ende halfen die Gebete auch nicht mehr. Der Wahnsinn ließ sich nicht aufhalten, und Hugo van der Goes wurde verrückt. Plötzlich war er überzeugt, verdammt zu sein. Dabei hatte der Maler doch schon alles getan, um Gott gefällig zu sein. Sogar seine erfolgreiche Karriere als Künstler hatte er an den Nagel gehängt, um ins Kloster zu gehen.