Machen die drei Handballverbände in Baden-Württemberg ab 1. Juli 2025 gemeinsame Sache? Am Samstag fällt die Entscheidung. Foto: IMAGO/wolf-sportfoto/IMAGO/Marco Wolf

An diesem Samstag wird bei drei parallel stattfindenden außerordentlichen Verbandstagen über die Fusion zum Baden-Württembergischen Handball-Verband abgestimmt. Erforderlich ist jeweils eine Dreiviertelmehrheit.

Eine lange, teils zähe Vorarbeit ist geleistet, nun geht es um den formalen Vollzug. An diesem Samstag entscheiden die Delegierten und Vereinsvertreter bei drei parallel stattfindenden außerordentlichen Verbandstagen über die Fusion zum Baden-Württembergischen Handball-Verband (BWHV). Abgestimmt wird in Kuppenheim (Südbaden), Forst (Baden) und Hildrizhausen (Württemberg), dort wird auch Andreas Michelmann, der Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB), anwesend sein.

 

Geplanter Start am 1. Juli 2025

Für die Konzentration der Kräfte ist jeweils eine Dreiviertelmehrheit erforderlich. Es wird erwartet, dass alle drei Landesverbände für die Verschmelzung stimmen werden. Start für den BWHV wäre am 1. Juli 2025.

Peter Knapp, der Präsident des Badischen Handball-Verbandes (BHV), steht als Übergangschef bereit, sein südbadischer Kollege Alex Klinkner als Stellvertreter gemeinsam mit Eberhard Gloger, dem württembergischen Vizepräsidenten Bezirke. Was die hauptamtlichen Kräfte betrifft, hat Thomas Dieterich seine Bereitschaft erklärt, erster Geschäftsführer eines BWHV zu werden. Dieterich arbeitet bislang als Verbandsmanager beim HVW.