Die Außenministerin bricht mit der pazifistischen Tradition ihrer Partei und warnt vor einseitigen Abrüstungsschritten des Westens. Rüstungskontrolle müsse „komplementär zu Abschreckung und Verteidigung“ gedacht werden.
Unter dem Eindruck des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ein klares Bekenntnis zur atomaren Abschreckung abgelegt und vor einseitigen Abrüstungsschritten des Westens gewarnt. „Die nukleare Abschreckung der Nato muss glaubhaft bleiben“, sagte Baerbock am Freitag in einer Grundsatzrede im Auswärtigen Amt in Berlin.