Gastronomen zahlen für die Nutzung öffentliche Flächen – auch wenn das Geschäfts ins Wasser fällt. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Gastronomen, die öffentliche Flächen bespielen, sollten 25 Prozent mehr pro Quadratmeter bezahlen. Diesen Aufschlag hält die Mehrheit des Gemeinderates für überzogen. Was schlägt sie vor?

25 Prozent, so hoch sollte der Aufschlag für die Sondernutzung öffentlicher Flächen in der Landeshauptstadt nach zehn Jahren Preisstabilität zum 1. Januar 2026 ausfallen. Der Aufschrei war entsprechend, auch wenn sich die absolute Preiserhöhung je nach Straßenkategorie mit zum Beispiel 55 Cent pro Quadratmeter und Monat für eine Gaststätte mit Nutzung bis 23 Uhr nach nicht überbordend viel anhörte. Auf dem Weindorf sollten die Wirte für die Dauer der Veranstaltung statt 3,30 Euro 4,15 Euro pro Quadratmeter bezahlen, auf dem Weihnachtsmarkt acht Euro statt 6,40 Euro. Die Mehrheit des Gemeinderates hat den Erhöhungsplänen der Verwaltung nun einen Riegel vorgeschoben. Der Aufschlag soll moderater ausfallen.