Rafaella Markaj aus dem Kosovo (vorn) ist der 500. Pflege-Azubi des internationalen Ausbildungsprojekts der Diakonie Württemberg. Vorstandsvorsitzende Annette Noller (links) hat Migrationsstaatssekretär Siegfried Lorek (neben ihr) das Projekt vorgestellt. Hinten im Bild Vjosa Xhemajli, seit kurzem examinierte Fachkraft, und rechts Deni Kadric, der wie Markaj seine Ausbildung jetzt begonnen hat. Foto: Horst Rudel

Vor sieben Jahren hat die Diakonie Württemberg ein internationales Ausbildungsprojekt für die Gewinnung von Pflegefachkräften aus dem Ausland gestartet – ein legales und sicheres Migrationsangebot für junge Leute aus Drittstaaten.

Esslingen - Seit rund zwei Wochen ist die bald 19-jährige Rafaella Markaj in Deutschland. Sie kommt aus dem Kosovo, hat dort schon drei Jahre in der Pflege in einem regionalen Krankenhaus gearbeitet. Dass sie im Seniorenzentrum der Zieglerschen in Baltmannsweiler jetzt eine dreijährige Ausbildung zur Altenpflegerin antreten kann, war ihr großes Ziel. In ihrer Heimat musste sie sich vorher einem Bewerbungsgespräch unterziehen. Und sich ein Jahr lang auf ihre Ausbildung in Deutschland vorbereiten. Dazu gehörte vor allem, noch in ihrem Herkunftsland Deutsch zu lernen. Von den Kosten für die Sprachkurse hat sie 900 Euro selbst übernommen. Rafaella Markaj ist der 500. Azubi, der an dem internationalen Ausbildungsprojekt der Diakonie Württemberg teilnimmt.