Rede und Antwort stehen Johannes Kuhn (von links) und Cornelia Hartmann den verärgerten Radfahrern. Foto:  /Julia Theermann

Weil sie sich von Baustellen im Böblinger Stadtgebiet ausgebremst fühlt, hat eine kleine Gruppe Radfahrer das Gespräch mit der Verwaltung und der für den Autobahnbau zuständigen Projektgesellschaft Deges gesucht. Nun hat es ein Treffen gegeben.

Es war vielleicht nicht die feine englische Art, aber sie hat Erfolge erzielt. Schon länger ist bekannt, dass sich die Fahrradfahrer durch die Baustellen im Zuge des A 81-Ausbaus im Böblinger Stadtgebiet ausgebremst fühlen. Einer von ihnen, der 72-jährige Günter Popp – nach eigenen Angaben ein „Radvielfahrer“ – hat sich daraufhin mit der für den Autobahnbau verantwortlichen Projektgesellschaft Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) in Verbindung gesetzt. Zu dem von der Deges vorgeschlagenen Treffen mit Vertretern der Stadtverwaltung brachte Popp kurzerhand vier befreundete Radfahrer mit – und lud die Presse ein.