Alexander Krieger bekommt Lob von seinem Alpecin-Kapitän Mathieu van der Poel. Foto: imago/Sirotti Stefano

Alexander Krieger bestreitet mit 30 Jahren seine erste Tour de France. Es ist eine tolle Erfahrung für den Radprofi aus Vaihingen/Enz – und doch geht der Alpecin-Deceuninck-Fahrer mit seinem Sport auch hart ins Gericht.

Nach großem Vergnügen sieht es nicht aus, als Alexander Krieger am Ende der ersten Alpenetappe ins Ziel rollt. Fast eine halbe Stunde ist vergangen, seit Bob Jungels in Les Portes du Soleil den Sieg und sich selbst gefeiert hat. In den Gesichtern von Krieger und den anderen, die sich mit ihm in einer Gruppe zusammengefunden hatten, haben die Strapazen deutliche Spuren hinterlassen. Schwere Strecke, große Hitze, hohes Tempo – das kann einem, der in den Bergen nur durchkommen will, keinen Spaß machen. Oder doch? „Natürlich war es ein hartes Ding“, sagt der Radprofi aus Vaihingen/Enz, „umso schöner ist es, auch solche Herausforderungen zu bestehen.“ Erst recht beim ersten Mal.