„Dr. Kasperl“ erklärt, wie Lolli-Tests funktionieren (Archivbild). Foto: dpa/Fotoreport

Wie funktionieren eigentlich der Lolli-Tests. Das erklärt Kasperl von der Augsburger Puppenkiste. Es ist nicht das erste Video dieser Art.

München, Augsburg - Nach dem Erfolg des ersten Lehrvideos zum Corona-Selbsttest erklärt „Dr. Kasperl“ von der Augsburger Puppenkiste nun allen Grund- und Förderschülern die neuen Lolli-Tests. Diese PCR-Pooltests sollen helfen, den Präsenzunterricht zu sichern, erklärte das bayerische Kultusministerium, das den Kurzfilm gemeinsam mit der Puppenkiste produziert hat, am Montag in München: Im Fall eines positiven Tests könne man nun noch vor Beginn des nächsten Schultags genau sagen, wer infiziert sei und es müsse nicht mehr vorsorglich die ganze Klasse in Quarantäne. Die Pooltests sollen in Bayern ab 20. September an Grund- und Förderschulen für mehr Sicherheit sorgen.

Aus seinem kleinen Coronalabor präsentiert „Dr. Kasperl“ seine neuste Erfindung: einen Test, „der nicht mehr in der Nase kitzelt, der einfach ist und Spaß macht“. Damit in Kasperls Erdmännchen-Klasse wieder Präsenzunterricht stattfinden kann, zeigt er den Schülern verkleidet mit Taucherbrille, Schnorchel und Rettungsring (passend zum „Pool“-Test), dass sie die Teststäbchen-Lollies 30 Sekunden lang „nur lutschen, nicht draufbeißen“ sollen und mit der Zunge „a bisserle hin- und herschubsen“. Neben den Teststäbchen, die in einem gemeinsamen Pool ausgewertet werden, bereitet jeder Schüler zusätzlich ein persönliches Stäbchen vor, das dann über Nacht nur ausgewertet wird, falls der Pooltest der Klasse positiv war, um den oder die infizierten Kinder zuverlässig und schnell zu ermitteln.

Am Ende wird in dem achtminütigen Corona-Erklärvideo übrigens alles gut: Mithilfe eines ganz speziellen „Lolli-Tests“ verjagt Dr. Kasperl die Delta-Variante des Virus auf den Nordpol.