Der Cannes-Eröffnungsfilm „Final Cut“ von Michel Hazanavicius spielt mit dem Genre des Trash-Horrorfilms. Foto: Festival

Mit Michel Hazanavicius’ Film „Final Cut“ sind die diesjährigen Filmfestspiele in Cannes eröffnet worden. Das Programm kann mit einigen großen Namen der Zunft aufwarten, setzt aber zum Verdruss einer immer größeren Kritikerschar weiterhin auf den mittelalten weißen Mann.

Zum Jubiläum darf es auch mal ein wenig meta sein. Ihren 75. Geburtstag feiern die Internationalen Filmfestspiele in diesem Jahr – und aus diesem Anlass neben der eigenen Geschichte natürlich auch das Kino allgemein. So wurde etwa in diesem Jahr ein vor 15 Jahren neu eingeführter Kinosaal auf dem Dach des Festivalpalastes in Salle Agnès Varda umbenannt, zu Ehren der legendären französischen Regisseurin, die hier vier Jahre vor ihrem Tod 2019 noch die Goldene Ehrenpalme erhalten hatte. Und zum Auftakt der diesjährigen Auflage am Dienstag gab es dann natürlich ganz stilecht den Film eines Franzosen übers Filmemachen zu sehen.