Mit ihren „goldenen Füßen“ flog eine Frau beim russischen Zoll auf. Foto: dpa/Armin Weigel

Schmuggler lassen sich gemeinhin allerhand einfallen, um Waren in andere Länder zu bringen. In Russland ist dem Zoll eine Frau aufgefallen, die ziemlich komisch ging. Das hatte seine Gründe.

Wladiwostok - Eine junge Frau ist im Osten Russlands mit acht Goldbarren an den Füßen beim Zoll aufgeflogen. Sie habe das Gold nach China schmuggeln wollen, teilten die Behörden am Dienstag in Wladiwostok mit.

Die Frau hatte demnach die Barren mit Klebestreifen an ihren Füßen befestigt. Vor Beginn der Kontrolle habe sie „nervös und misstrauisch“ gewirkt. Außerdem sei sie komisch gegangen. Das fast zwei Kilogramm schwere Gold hat dem Zoll zufolge einen Wert von fünf Millionen Rubel (umgerechnet 71.190 Euro). Die Frau sei im Auftrag einer Chinesin unterwegs gewesen.

Die Beamten haben in diesem Jahr nach eigenen Angaben bereits mehrere Russen gestoppt, die Gold nach China schmuggeln wollten. Der jetzt erwischten Frau drohen nun sieben Jahre Haft.