Bundestrainer Joachim Löw (vorn) und DFB-Präsident Theo Zwanziger. Foto: dpa

Eine Verlängerung seines Vertrages noch während des WM-Turniers wird es nicht geben.

Erasmia - Auch ein Einzug ins Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika würde Joachim Löw nicht von seinem Zeitplan bei den Zukunftsplanungen abbringen. Eine Verlängerung seines Vertrages noch während des WM-Turniers wird es vom Bundestrainer definitiv nicht geben, selbst wenn die junge deutsche Nationalmannschaft weiter positiv überraschen würde.

„Das ist undenkbar, selbst wenn wir ins Finale kommen. Nochmals: Erst nach dem Turnier schauen wir, wie es weitergeht“, betonte Löw in der „Bild“- Zeitung.

Zwar spricht Löw von einem „schönen Gefühl“ über die Begeisterung der Menschen in Deutschland nach dem 4:0-Auftakt gegen Australien. Aber er habe der Mannschaft im Hinblick auf das zweite Gruppenspiel am Freitag in Port Elizabeth gegen Serbien deutlich gesagt: „Leute, das war jetzt ein Spiel, die schweren Spiele kommen noch. Lasst euch nicht blenden. Das schwierigste bei einem Turnier ist doch, die Konstanz zu halten.“

Noch immer sei der WM-Ausfall des verletzten Kapitäns Michael Ballack ein Verlust für das junge DFB-Team, machte Löw deutlich. „Michael hat so viele gute Spiele für Deutschland gemacht. Es stimmt, dass wir Michaels Ausfall ziemlich gut verarbeitet haben. Aber Michael ist ein Spieler, der oft im Verlauf eines Turniers wichtige Akzente gesetzt und Spiele gegen große Mannschaften entschieden hat“ erklärte der DFB-Chefcoach.