Fans beim EM-Spiel Deutschland gegen Niederlande Foto: dpa

Margarete Haag präsentiert einen „EM-Kuchen“. Leicht zu machen und eignet sich als ideales Mitbringsel.

Stuttgart - Leserin Margarete Haag aus Jettingen stimmt ihre Küche auf die Fußball-Europameisterschaft ab. Sie präsentiert einen „EM-Deutschland-Kuchen, der für alle gut zu machen ist und sich ideal als Mitbringsel zum gemeinsamen Länderspielschauen eignet“. Die Basis dafür ist ein altes schwäbisches Rezept für einen Streuselkuchen.

„Rezept für den Rührteig: 125 g Butter, 200 g Zucker, 2–3 Eier, 1 P. Vanillezucker, 500 g Mehl und 1 P. Backpulver.

Zubereitung: Die Butter wird schaumig gerührt, nacheinander den Zucker und die Eier miteinrühren. Dann abwechselnd Milch, Mehl und das Backpulver zugeben und den Teig in eine rechteckige Backform füllen.

Für die Streusel: 100 g Zucker, 140 g Mehl, 80 g Butter und etwas Zimt.

Zubereitung: Die weiche Butter, den Zucker, das Mehl sowie etwas Zimt rührt man mit dem Knethaken zu Streusel und teilt den Teig in drei Teile auf. Ein Teil wird mit einem Esslöffel Kakao gemischt. Der zweite Teil wird mit roter Lebensmittelfarbe und der dritte Teil mit gelber Lebensmittelfarbe gemischt. Die Streusel streut man so auf den Teig, dass es wie eine Deutschlandfahne aussieht.

Der Kuchen wird bei Mittelhitze ca. 45 Minuten gebacken. Tipp: Statt einem Rührteig kann man auch einen Hefeteig machen. Wenn man den fertigen Kuchen waagrecht durchschneidet, kann man ihn z. B. mit einer Vanillecreme füllen.

Übrigens können statt einer großen Fahne auch viele kleine Fähnchen gebacken werden.“

Eine schöne Anekdote zum Thema erzählt Leserin Elise Deuschle aus Rudersberg: „Als ich als kleines Mädchen bei der Großmutter war, sagte ich (so wird es heute noch erzählt): ,Du Großmutter, wenn i du wär, dann tät i froga, ob däs Mädle net a G’sälzbrot möcht!‘“ Der schwäbische Spruch des Tages kommt von Leserin Hedwig König aus Ehningen. Sie schreibt: „Wenn früher jemand Hochdeutsch schwätza hot wella ond es rutschten schwäbische Wörter dazwischen, sagte man, da heißt es auch: ,Stuttgart gewesen, Trottwar gelaufen, schia gar bene nadapt.‘“

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