Glück kann man auch beim Radfahren gut gebrauchen. Foto: dpa

Ein Geschäftsmann, der ein Schuhgeschäft betrieb, fuhr mit dem Fahrrad nach Mühlhausen.

Eine Geschichte von Leser Siegfried Fetzer, die ihm seine Großmutter erzählte: "Ein Geschäftsmann, der in Illingen ein Schuhgeschäft betrieb, fuhr mit dem Fahrrad nach Mühlhausen/Enz. Dieser Ort ist nur über eine steile abfallende Steige zu erreichen. Irgendwann sprang die Fahrradkette ab, und der Schuhhändler wurde immer schneller. In seiner Not schrie er laut, ,Hebat me i ben der Secker von Illenga und ihr grigeat a peerle Schuha!' Ob die Sache gut ausging, hat mir meine Oma nicht berichtet."

Leserin Waltraud Zehender aus Alfdorf hat uns diese Anekdote geschickt: "Einem kleinen Ort mit zehn Häusern wurde von ,oben' eine Kläranlage verordnet. Als nach monatelangen Buddel- und Grabarbeiten das Ganze weitgehend fertig war, wurde über ein kleines Fest nachgedacht. Ein Nachbar meinte: ,Wenn mr älle en oi Loch neischei . . . kennat, kenna mr au mitanander feira!'"

Von Leser Gert K. Nagel, der Kunstsachverständiger ist, kommt diese schöne Geschichte: "Dieser Tage ist mir eine reizvolle Erinnerung an unseren früheren Bundespräsidenten Theodor Heuss eingefallen. Obwohl er bereits im Ruhestand war, hatte ich ihn um das Vorwort für eine Christopherus-Ausstellung beim ADAC gebeten. Seine Ablehnung war die reizendste Absage, die ich je erhalten habe: ,Man muss sich allmählich daran gewöhnen, dass d'r Heuss nicht der Peterling (Petersilie) auf alle Suppe sein muss.'"

Der schwäbische Spruch des Tages lautet: "Des isch so onaitig wia dor Kächeles Katree ihr Kropf!"