Zähne putzen Foto: dapd

Zum Thema Alter, das im gestrigen Beitrag angesprochen wurde, schreibt Leserin Irmgard Abt .

Stuttgart - Der Begriff „Kuhbombes“ inspirierte Leser Siegfried Fetzer aus Mühlacker zu diesem Beitrag: „Wenn es bei uns in der damaligen Werkskantine einen Kalbsbraten zum Mittagessen gab, und dieser halt etwas zäh war, dann sagte mein Kollege Artur „des Kälble hat siewa Kender ledich keht‘.“

Zum Thema Alter, das im gestrigen Beitrag ebenfalls angesprochen wurde, schreibt Leserin Irmgard Abt aus Steinenbronn: „In unserem ‚Mehrgenerationenhaus‘ (Opa, Mutter, Vater und vier Kinder) war immer was los. Die Kinder waren neugierig und wollten immer alles wissen. Opa pflegte dann zu sagen: ,Ihr derfet älles essa, aber net älles wissa!‘ Dabei war uns Erwachsenen oft peinlich, was alles aus dem Kindermund heraussprudelte. Einmal beobachtete unsere jüngste Tochter, wie der Opa abends in seinem Zimmer die Zähne in ein Wasserglas auf dem Nachttisch legte. Am anderen Morgen rannte sie die Treppe herunter. Opa hatte die Zähne schon wieder im Mund. Sie fragte neugierig: ,Opa, worom kasch du deine Zäh raus doa ond i net?‘ – ,Ha woisch,des send net dia meine. Dia meine han i em Zaharzt g’lassa, dia hend nemme so guat biss’a ond dia do g’höret mir au net so richtig, obwohl i se kauft han.‘ Unsere Tochter erwiderte: ,Opa, du hosch’s guat. I will au sodde han, no brauche koine Zäh meh butza!‘“

Ihre Beitrag rundet Frau Abt mit einen Zungenbrecher ab: „Butz’sch z’erscht d’Zäh oder bend’sch z’erscht d’Schuah?“

Von Leser Ulrich Max Burkhardtsmaier aus Backnang stammt dieser Text zum Thema Kropf: „Wenn Erwachsene in geselliger Runde beisammen saßen, kam von einem Beteiligten hin und wieder die Aufforderung: ,D’r Kropf uff Seita, mir sengat ois.‘ (Den Kropf auf die Seite, wir singen ein Lied).“ Der schwäbische Spruch des Tages kommt von Leserin Margot Bauer aus Stuttgart. Sie schreibt: „Mir ist eingefallen, dass mein Vater immer einen Spruch brachte, wenn meiner Mutter beim Kochen etwas schiefging. Mittageszeit: Die Bäuerin in der Küche fragt ihren Mann: ,Wie mogscht da Brei?‘ Er: ,Knocha dren ond abrend!‘ Sie: ,Grad so han en g’macht!‘ Meine Mutter wusste dann Bescheid.“

Schreiben Sie uns: Zentralredaktion, Postfach 10 44 52, 70039 Stuttgart, Stichwort: Schwäbisch, Fax: 07 11 / 72 05 - 73 09; E-Mail: land@stn.zgs.de