Zu schön zum Wegwerfen. Foto: dpa-tmn

Der Helmer, ein Junggeselle, kam mal wieder leicht betrunken vom Stammtisch aus dem Ochsen.

Leserin Hermine Kelber aus Borndorf hat eine "Geschichte zum Schmunzeln" aufgeschrieben: "Der Helmer, ein eingefleischter Junggeselle, kam mal wieder leicht betrunken vom Stammtisch aus dem Ochsen. Auf dem Gehsteig stand Sperrmüll zur Abholung für den nächsten Tag bereit. Unter einer Laterne war ein altes Sofa abgestellt. Das ausrangierte Möbelstück kam dem Helmer als Zwischenstation auf dem Nachhauseweg gerade recht - er setzte sich drauf. Neben ihm stand ein Spiegel. Er schaute hinein und sagte laut: ,Au, dean Deng mit seira Brestlengsnas hoscht scho mol gsea - aber wo? Der hot jo a Gsicht wia a zemadabbede Bettfläsch! Wer hot au so a wiaschts Bild en dr Stub hanga ghet? Des hät i scho lang weggschmissa!'"

Leserin Margot Bauer-Nill aus Stuttgart gibt einen Dialog zwischen einem Bauern und seiner Bäuerin wieder: "Die beiden hatten Streit; den ganzen Tag über wurde kein einziges Wort zwischen den beiden gewechselt. Abends im Bett fragte der Bauer dann: ,Daemer oder daemer net?' Die Bäuerin antwortete: ,Koi Mensch hot gsagt, mer daet net!'"

Der (deftige) schwäbische Spruch des Tages kommt von Sieglinde Krauss aus Remshalden. Sie schreibt: "Meine Oma war über 30 Jahre ihres Lebens damit beschäftigt, Kinder zu bekommen und sie großzuziehen. Insgesamt waren es fünf eigene Kinder und zusätzlich ich - das erste Enkelkind. Über das Thema Verhütung und Entbindung hatte sie so ihre ganz eigenen Ansichten: ,Emmer wenn dia Weiber a Kendle kriagat, solltet ihre Menner an hoißa Backstoi scheißa miaßa!'"

Zu guter Letzt dazu Ursula El-Refaey aus Schwäbisch Gmünd. Sie erzählt von einem älteren Landwirt, der ihr vor Jahren stolz seine Frau beschrieb: Sie hot a reachts Milchwerk, a gebärfreidige Kachel ond an Hentra wia a Pächtersmischde.