Auf einem Acker in Sachsen-Anhalt wurden 63 Granaten gefunden. Foto: Technisches Polizeiamt Sachsen-A

In Sachsen-Anhalt hat der Kampfmittelräumdienst 63 Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg freigelegt und abtransportiert. Nach Angaben der Behörden hätten die Granaten auch nach 70 Jahren noch explodieren können.

Magdeburg - Der Kampfmittelräumdienst hat auf einem Acker in Sachsen-Anhalt 63 russische und deutsche Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg freigelegt und abtransportiert. Bei den meisten Granaten sei der Zünder noch intakt gewesen, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Granaten hätten somit auch nach mehr als 70 Jahren noch explodieren können. Ein Passant hatte am Donnerstag bei Burg einen Metallgegenstand auf dem Acker gesehen und die Polizei verständigt.

Beim Ausgraben der Granate traten weitere Granaten und Munition zutage. Ein Bagger legte die Stelle daraufhin großflächig frei. Die 10 bis 45 Kilo schweren Granaten brachten es zusammen auf ein Gewicht von mehr als 2,5 Tonnen. Laut Polizei handelt es sich bei der Fundstelle wohl um aufgefundene Blindgänger, die in ein Loch gekippt und vergraben worden waren.