Der Verdächtige wurde in Stuttgart verhaftet. (Symbolbild) Foto: dpa/Patrick Pleul

Ein 53-Jähriger schießt im Sommer 2021 auf seine Frau und seinen Sohn und verletzt beide. Danach taucht der Mann unter. Erst Monate später wird er erwischt.

Ein 53 Jahre alter Mann, der im Sommer vergangenen Jahres in Remscheid auf seine von ihm getrennt lebende, 47-jährige Ehefrau und den gemeinsamen 24-jährigen Sohn geschossen haben soll, wurde am Mittwoch in Stuttgart verhaftet.

Wie die Wuppertaler Polizei bereits gemeldet hatte, soll der 53-Jährige am Mittwoch, 7. Juli 2021, mit einer Schusswaffe auf seine Ehefrau und den Sohn geschossen haben. Dabei wurden beide verletzt, der Sohn sogar schwer. Nach der Tat soll der Verdächtige geflüchtet sein. Seitdem wurde nach dem Mann wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts gefahndet.

Kurz nach der mutmaßlichen Tat gingen etliche Hinweise bei der Polizei ein. Die eigens für diesen Fall eingerichtete mehrköpfige Mordkommission „Geibel“ ermittelte, doch der 53-Jährige blieb monatelang untergetaucht – bis zum 11. Mai dieses Jahres, als der Verdächtige in Stuttgart in eine Personenkontrolle geriet und festgenommen wurde. Der Beschuldigte wurde einem Haftrichter vorgeführt, der ihn in Untersuchungshaft schickte.