Bienen schaffen Leben – auch in Norbert Scheuers neuem Roman „Winterbienen“. Foto: dpa/Cindy Riechau

Norbert Scheuers neuer Roman „Winterbienen“ erschafft Bilder des Lebens mitten im Schrecken und ist einer von sechs Romanen, der es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises geschafft hat. Die Geschichte spielt in der Eifel in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs.

Stuttgart - Verlorene und Versehrte sind die Helden im Kosmos des Schriftstellers Norbert Scheuer, Männer und Frauen, denen die Zeit vieles, manchmal alles nimmt, verachtet von der Welt, aber gesegnet mit innerem Reichtum. Was abständig, vielleicht sogar kitschig klingen mag, gewinnt in Scheuers Erzählen eine ganz und gar eigene und eigentlich poetische Wirkmacht. Die Hauptfigur seines neuen Romans „Winterbienen“ ist in dieser Hinsicht exemplarisch.