Ganz nah dran am Papst: Mario Gomez stand bei der Privataudienz direkt hinter Franziskus. Foto: dpa/OSSERVATORE ROMANO

In einer Privataudienz empfängt Papst Franziskus die Spieler von SSC Neapel und AC Florenz. Auch Mario Gomez kommt dem Pontifex ganz nah. Und siehe da: Franziskus ist ein Fußballfan.

In einer Privataudienz empfängt Papst Franziskus die Spieler von SSC Neapel und AC Florenz. Auch Mario Gomez kommt dem Pontifex ganz nah. Und siehe da: Franziskus ist ein Fußballfan.

Rom - Der deutsche Fußball-Nationalspieler Mario Gomez und seine Teamkollegen vom AC Florenz haben Papst Franziskus getroffen. Das Oberhaupt der katholischen Kirche empfing die Toskaner und die Spieler des SSC Neapel, der am Samstag Gegner des AC Florenz im italienischen Pokalfinale ist, am Freitag zu einer Privataudienz. Gomez kam dem Papst ganz nah: Auf einem Gruppenbild steht der ehemalige Stürmer des VfB Stuttgart direkt hinter Franziskus.

Der Pontifex appellierte an die „soziale Verantwortung“ der Spieler und warnte vor einer zunehmenden Kommerzialisierung des Sports.

„Heute bewegt sich der Fußball in einem großen Geschäftsfeld mit Werbung und Fernsehen. Aber der wirtschaftliche Faktor darf nicht den sportlichen überlagern, sonst läuft er Gefahr, alles zu vergiften“, mahnte Franziskus. Die Spieler stünden im Zentrum der Aufmerksamkeit und hätten die große Verantwortung, dem gegenzusteuern und die „sportliche Würde“ der Veranstaltungen zu bewahren.

Franziskus erinnerte sich bei der Audienz, an der auch Vertreter des italienischen Fußball-Verbandes teilnahmen, auch an seine Kindheit als Fußballfan. „Als Junge bin ich oft ins Stadion gegangen, ich habe schöne Erinnerungen daran“, sagt er. „Freudige Momente mit meiner Familie.“ Der 77-Jährige ist seit seiner Kindheit Fan des argentinischen Clubs San Lorenzo und mittlerweile auch Ehrenmitglied.