Lily kann sein Glück nicht fassen: Das Elefantenbaby im Zoo von Oregon erlebt den ersten Schee seines Lebens. Foto: Screenshot YouTube/www.youtube.com/watch?v=MUapmaFK5-U

Schon der italienische Dichter Francesco Petrarca (1304-1374) wusste: „Die Menschheit lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen: In Katzenliebhaber und in vom Leben Benachteiligte.“ Man könnte den Tierkreis aber noch ausdehnen – auf Robben, Otter und Elefanten.

Stuttgart - Sie kennen dieses Phänomen, das eine ähnliche grassierende Infektionsrate hat wie Grippeviren? Tierbabys lösen den Ach-wie-süß-Effekt (englisch: cuteness factor) aus. Wir finden sie so niedlich, dass wir sie s gleich unter unsere Fittiche nehmen wollen. Große Stirn, Kugelaugen, kleines Kinn und Stupsnase wecken Beschützerinstinkte. Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz prägte hierfür den Begriff Kindchenschema. Was niedlich ist, beurteilen fast alle gleich. Mit ihrer sagenhaften Niedlichkeit vertreiben Tierbabys jeden Trübsinn und wirken wie ein Jungbrunnen.

Dass man es aber auch ohne Stupsnase zu viralem Ruhm bringen kann, zeigt dieses Video vom Elefanten-Nachwuchs im Zoo von Oregon. Nach heftigen Schneefällen musste der Oregon-Zoo im amerikanischen Portland (hier kommen Sie zur Facebook-Seite des Oregon Zoo) vor wenigen Tagen für Besucher geschlossen werden. Den Tieren scheint die weiße Pracht indes sehr zu gefallen. Neben Jung-Polarbär Nora (geboren vor fünf Monaten), Robben, Otter und ein Puma outen sich genauso wie die Indischen Elefanten Samudra und Lily als sagenhafte Schneefans. Sehen Sie selbst, wie sehr die kleine Elefantendame den Schnee genießt: