Schön – aber sehr pflegeintensiv: Die Seerosen der Stuttgarter Wilhelma. Foto: Wilhelma Stuttgart

Derzeit blühen rund 40 Arten und Sorten der anmutigen Wasserpflanzen in der Stuttgarter Wilhelma und verwandeln den Maurischen Garten mit ihrem prächtigen Farbenspiel in eine pittoreske Oase. Doch ihre Pflege ist äußerst intensiv.

Stuttgart - Während andere Stuttgarter ihren Sommer im Urlaub oder Freibad verbracht haben, arbeitete Marcus Hoffmann mit seiner Kollegin Jasmin Langhammer im Taucheranzug im Teich der Wilhelma. Sie entfernten Blätter und zu wild wuchernde Pflanzen auf rund 650 Quadratmeter Teichfläche – damit sich auch alle Seerosen von ihrer schönsten Seite zeigen können.

Sommeridyll dank schweißtreibender Arbeit

Die Arbeit mit den Seerosen ist sehr pflegeintensiv – unter Wasser verbergen sich 71 Pflanztröge und ein Heizrohrsystem, das die Pflanzen in etwa 800.000 Liter Wasser warm hält. Das Wetter ist ein entscheidender Faktor für die Pflanzen: „Ende Juli hatten wir ein Unwetter“, sagt Hoffmann, „danach hat es drei Wochen gedauert, bis sich die Schäden ausgewachsen haben und es wieder so schön wurde wie jetzt.“

Nun sind die Seerosen der Wilhelma ganz in ihrem Element: Im großen beheizten Becken blühen derzeit rund 40 verschiedene Arten und Sorten in Weiß, Violett, Lila, Rosa, Bläulich und sogar in leuchtendem Gelb.

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