Nach einem schwachen Start seitens Zverev lieferten sich die Tennisspieler ein Match auf Augenhöhe. Foto: dpa/Gregorio Borgia

Rafael Nadal revanchiert sich im Masters-Viertelfinale von Rom bei Alexander Zverev und wirft ihn aus dem Turnier. Nach fast zwei Stunden verwandelt Nadal seinen ersten Matchball.

Rom - Der Sandplatzkönig schlägt zurück: Eine Woche nach seinem beeindruckenden Sieg in Madrid hat Alexander Zverev im Masters-Viertelfinale von Rom trotz starker Leistung eine Niederlage gegen Rafael Nadal kassiert. Bei der Revanche in der „ewigen Stadt“ verlor der Hamburger gegen den neunmaligen Champion auf dessen Lieblingsbelag 3:6, 4:6, nach einem Fehlstart der deutschen Nummer eins war es ein Match auf Augenhöhe. Zuvor hatte Zverev gegen den Grand-Slam-Rekordsieger dreimal in Folge gewonnen.

Auf dem Weg zu seinem vierten Masters-Titel in der Vorwoche in Madrid hatte der 24-Jährige den Spanier zum ersten Mal auf dessen geliebter roten Asche bezwungen und ein Ausrufezeichen gesendet. Für die anstehenden French Open (30. Mai bis 13. Juni), wo Nadal mit 13 Titeln Rekordsieger ist, gehört Zverev trotz seiner Niederlage am Freitag zum Kreis der Mitfavoriten.

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Nach fast genau zwei Stunden verwandelte Nadal seinen ersten Matchball, nachdem er zuvor noch drei Breakmöglichkeiten abgewehrt hatte. Zverev verpasste es dadurch, als erst zweiter Spieler überhaupt Nadal binnen einer Woche zweimal zu schlagen. Dies ist bislang nur dem Weltranglistenersten Novak Djokovic 2011 gelungen. 2017 hatte Zverev in Rom seinen ersten Titel der prestigeträchtigen Masters-Serie gefeiert, im Jahr darauf scheiterte er dort erst im Finale an Nadal.