Das ehemalige AKW Philippsburg fungiert als Zwischenlager für radioaktiven Atommüll – bis ein Endlager gefunden ist. Foto: imago/Ulrich Roth

Das stillgelegte Atomkraftwerk Philippsburg wird zurückgebaut, doch der radioaktive Abfall wird die Kleinstadt noch Jahrzehnte beschäftigen. Der Bürgermeister fordert von der Bundesregierung mehr Geschwindigkeit bei der Endlager-Suche.

Wer in ein Atommüll-Zwischenlager kommen will, muss viel Zeit mitbringen. Hier noch eine Kontrolle der Personalien, dort noch ein Abtasten nach verbotenen Gegenständen, zwischendurch mehrere Male die Zutrittskarte vorzeigen. Es ist strenger als am Flughafen. Und das ist nur der Weg ins Lager. Auf dem Weg zurück kann man auch nicht einfach rausspazieren. Da wird auch für Baden-Württembergs Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) keine Ausnahme gemacht – Sommertour hin oder her.