Apotheken haben nicht immer alle Arzneimittel parat. Foto: picture alliance/dpa/Mohssen Assanimoghaddam

Die Krise bei der Arzneimittelversorgung spiegelt ein über viele Jahre nicht hinterfragtes, einseitiges Kostendenken. Das muss sich ändern, findet Andreas Geldner.

Komplexe Probleme haben es in einer Welt der kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspannen nicht leicht. So ist das Problem, dass in Deutschland regelmäßig Hunderte von zum Teil wichtiger Medikamente teilweise längerfristig nicht lieferbar sind, schon seit Jahren bekannt. Doch es kocht höchstens dann hoch, wenn breitere Bevölkerungsschichten es bei dem einen oder anderen Wirkstoff am eigenen Leib spüren.