Auch Wildbienen sind vom Artensterben bedroht. Foto: dpa

Nach bayerischem Vorbild läuft in Baden-Württemberg eine Kampagne für ein Artenschutz-Volksbegehren. Die Grünen finden sie gut, jetzt will auch die CDU-Landtagsfraktion die Aktion „konstruktiv“ begleiten.

Stuttgart - Die grün-schwarze Regierungskoalition in Baden-Württemberg sucht eine eigene Antwort auf eine laufende Kampagne für ein Volksbegehren für mehr Artenvielfalt. Dass die Grünen sympathisieren mit dem Anliegen der Stuttgarter Gruppe Pro-Biene, die binnen zweieinhalb Wochen landesweit 18 000 Unterschriften für den Zulassungsantrag für ein Volksbegehren für mehr Artenvielfalt gesammelt hat, das war bekannt. Aber auch die CDU scheint auf die vor allem auf die Landwirtschaft zielenden Forderungen eingehen zu wollen – obwohl sie mit Peter Hauk als Minister das Agrarressort zu verantworten hat. Am Dienstag will die CDU-Landtagsfraktion darüber beraten, wie der von den Pro-Biene-Aktivisten vorgeschlagene Entwurf für ein Gesetz bewertet werden soll.