Fabian Hinrichs und Nadja Uhl ermitteln. Foto: ARD/Meerav Maroody

Die Ausstrahlung der letzten Folge des ARD-Wende-Krimis fiel dem Krieg in Europa zum Opfer. Doch das Ende muss nicht offen bleiben.

Wegen des Kriegs in der Ukraine haben ARD und ZDF am Donnerstagabend ihr lineares Programm geändert. Abgesagt wurde nicht nur die Kölner Karnevalssitzung „Kölle Alaaf“ im Zweiten, sondern auch die letzte Folge des ARD-Mehrteilers „Zerv“. Ausgerechnet das große Finale des Wendekrimis fiel den aktuellen Ereignissen zum Opfer. Wie der Sender mitteilte, steht im Moment noch kein Nachholtermin fest. Aber alle Folgen können in der ARD-Mediathek abgerufen werden.

Zeit im Umbruch

Die Serie handelt von der Zentralen Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität, kurz „Zerf“, die zwischen 1991 und 2000 die Aufgabe hatte, sowohl die parteipolitische als auch die allgemeine DDR-Vergangenheit strafrechtlich aufzuarbeiten. Konkret geht es um den Mord an einem hochrangigen Mitglied des DDR-Abrüstungsministeriums. Nadja Uhl als Ost-Kommissarin und Fabian Hinrichs als kriminalistischer Besserwessi ermitteln in einer Zeit im Umbruch. Für historisch Interessierte findet sich in der ARD-Mediathek auch eine Dokumentation zum zeitgeschichtlichen Hintergrund der Serie.