Kostengünstig, nachhaltig und mit der Natur verwoben: Das „Langhaus“ von Aretz Dürr Architektur ist der erste Preisträger. Foto: Luca Claussen, Düssel­dorf

In Corona-Zeiten ist es wertvoller denn je: das Einfamilienhaus. Eine Jury hat nun im Auftrag des Callwey Verlags die fünfzig besten Häuser des Jahres gekürt. Wir stellen die Preisträger in Bildern vor.

Stuttgart - Das Einfamilienhaus war schon immer ein Privileg. Die Corona-Pandemie macht es wertvoller denn je: Dieser private, individuell an die Vorstellungen der Nutzer angepasste Rückzugsraum erfüllt die multifunktionalen Anforderungen an ein Heim in Pandemiezeiten leichter als andere Wohnformen. Büro, Klassenzimmer, Fitnessstudio, Spielplatz, Heimkino – all dies kann ein Einfamilienhaus in der Regel gut stemmen. Als Flächenfresser, Ressourcenverschwender und Landschaftszerstörer, der wenig zur Linderung der Wohnraumnot beitragen kann, ist der Wohntyp zuletzt in Verruf geraten.