Karin Käppel wirbt als Chefin der Arbeitsagentur dafür, Frauen auf ihrem beruflichen Weg zu unterstützen. Foto: Roberto Bulgrin

Frauen sind in Führungspositionen häufig unterrepräsentiert. Dabei fehlt es weder an Kompetenz, noch an Führungsqualitäten. Was einer Karriere häufig im Weg steht, erläutert Karin Käppel, die Chefin der Göppinger Arbeitsagentur.

Esslingen - Derzeit ist nur jede dritte Führungskraft in Deutschland weiblich – die „Initiative Chefsache“, ein Netzwerk von Führungskräften aus vielen Branchen, sieht deshalb „Handlungsbedarf auf ganzer Linie“. Karin Käppel hat in der Bundesagentur für Arbeit Karriere gemacht, seit eineinhalb Jahren leitet sie die Göppinger Arbeitsagentur, die zu den größten im Land gehört und die Landkreise Esslingen und Göppingen betreut. Im Gespräch mit unserer Zeitung erläutert Käppel, warum es Frauen oft so schwer fällt, in Führungspositionen zu gelangen und was sich in Gesellschaft und Berufswelt verändern muss, damit „Chancengleichheit“ kein leeres Wort ist.