Auf Esslingens Marktplatz türmen sich Erdhaufen, in der Mitte steht ein mysteriöses Gestell. Was passiert da gerade?
Es tut sich etwas auf Esslingens Marktplatz: Wo kürzlich noch schicke Autos bei den Oldtimer-Herbsttagen entlangfuhren, türmen sich nun große Erdhaufen. Und in der Mitte des Platzes steht eingezäunt ein mysteriös anmutendes Gestell. Die Stadt erklärt auf Nachfrage: Unter dem Konstrukt wird eine große Grube ausgehoben, das Gestell beherbergt dann die Technik für das geplante Fontänenfeld.
Zudem wird der Marktplatz derzeit hin zum Kesslerplatz geöffnet, eine dortige Ladesäule für E-Autos wurde bereits abgebaut. Vor dem Münster St. Paul sollen laut der Stadt zwei Baugruben für zwei neue Bäume entstehen. Die Vorarbeiten ziehen sich demnach über die kommenden Wochen – Mitte November wolle man fertig sein. Der Aufbau des Mittelalter- und Weihnachtsmarkts steht dann an. In dieser Zeit entfallen die verbleibenden Parkplätze an der Nordseite des Marktplatzes.
Entlang des Neuen Rathauses sind die notwendigen Bauarbeiten schon fast fertig. Stromleitungen wurden dort verlegt. Und auch unter dem Marktplatz sind Arbeiter am Werk: Das mittelalterliche Gemäuer des Geiselbachkanals wird saniert. Der Bach endet an der Agnesbrücke, wo er in den Roßneckarkanal fließt. „Die Sanierungsmaßnahme muss weitgehend im Jahr 2025 umgesetzt werden, damit dann 2026 der Marktplatz saniert werden kann“, heißt es in einem Bericht. Ein eng gestrickter Zeitplan.