Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes kümmern sich in Fellbach um den sicheren Abtransport der Phosphorbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Ein Baggerfahrer glaubt, ein altes Rohr auszugraben. Dieses entpuppt sich jedoch als Fliegerbombe. Wie die Einsatzkräfte die Räumung erlebt haben, lesen Sie hier.

Bombenstimmung“ herrschte am Dienstagnachmittag, und zwar im wortwörtlichen und weniger im übertragenen Sinne – dazu war der Anlass dann doch zu dramatisch und die ersten Minuten zu hektisch. „Wenn man die erste Meldung erfährt, geht einem der Puls schon ganz schön hoch“, gibt Timo Schlotz, Technikchef der Stadtwerke Fellbach, am Mittwoch gewisse Einblicke in sein Gefühlsleben. Doch kurz nach den anfänglichen Untersuchungen der entdeckten Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg stellte sich eine gewisse Routine ein. „Man schreckt natürlich g’schwind hoch“, berichtet Fellbachs Feuerwehrkommandant Christian Köder am Tag danach, doch schnell sei eine „statische Lage, die beherrschbar ist“, erkannt worden, so dass auch keine Evakuierung umliegender Häuser im Fellbacher Westen vonnöten war.