Inge Schanne versucht, mit ihrem Porträt der Vorlage auf dem Bild so nah wie möglich zu kommen. Foto: Andreas Essig

Kunst verbindet: Unter diesem Motto treffen sich die Aquarellfreunde wöchentlich in Aldingen. Dabei erschaffen sie Kunst mit Aquarellfarben, fachsimpeln über Maltechniken und teilen ihre Freude an der Kreativität miteinander. Ein Besuch.

Eine Landschaft in Schottland, ein Porträt der Schwiegereltern oder detailgetreue Gebäude – bei den Aquarellfreunden im Remsecker Stadtteil Aldingen malt jeder, worauf er Lust hat. „Manchmal macht sich ein Motiv quasi selbstständig und mehrere von uns probieren es aus“, berichtet Mirjam Huber. Sie trifft sich regelmäßig im Haus der Bürger mit anderen Hobbykünstlern zum Aquarellmalen. In der Gruppe geben sie sich gegenseitig Ratschläge zu Motiv und Umsetzung. „Am Ende legen wir oft die Aquarelle in die Mitte und sprechen darüber“, sagt die 56-Jährige. Dabei geht es in keinem Fall darum, andere Künstler oder die Werke herabzuwürdigen, sondern konstruktive Kritik zu äußern. „Man inspiriert sich gegenseitig, fragt, ‚wie würdest du das machen?’ und gibt sich Tipps“, bestätigt Yvonne Matern.