Die Apple Watch soll im April in den USA auf den Markt kommen. Wann sie in Deutschland zu haben sein wird, steht noch nicht fest. Foto: dpa

Mindestens zwei Monate müssen sich Apple-Fans noch gedulden, bis sie sich eine Apple Watch ans Handgelenk machen können. Aktuelle Gerüchte zu Akkulaufzeit, Preisen und Funktionalität gibt es hier - sowie einen Link zu einer interaktiven Demo.

Stuttgart - Die Apple Watch wird kommen - nach Informationen von Apple irgendwann im April, zumindest in den USA. In Deutschland könnte es noch etwas länger dauern, denn bis vor Kurzem prangte auf der Apple-Seite noch die Information "Erhältlich Anfang 2015", seit einigen Tagen wurde das "Anfang" gestrichen.

Außerdem halten sich die Informationen rund um die Smartwatch seitens des kalifornischen Unternehmens noch in Grenzen.

Ein bislang gut gehütetes Geheimnis ist beispielsweise die Akkulaufzeit der Apple Watch - bei der Vorstellung der Uhr im September 2014 war von einem Tag die Rede. Neuigkeiten von Apple gibt es diesbezüglich momentan nicht. Doch die Seite 9to5Mac wird da schon etwas konkreter. Es wird spekuliert, dass Apple absichtlich ziemlich vage mit der Angabe der Akkulaufzeit geblieben ist, weil sie bislang noch unter den Erwartungen der Entwickler liegt.

In der Apple Watch kommt wohl eine abgespeckte iOS-Version mit dem Codenamen SkiHill sowie der S1-Chip, der übrigens von Apple-Konkurrent Samsung produziert wird - zum Einsatz. Der Prozessor soll von der Leistung her vergleichbar mit dem A5-Chip sein, der in den aktuellen Modellen des iPod Touch verbaut ist. Das Retina-Display der Uhr soll eine Frequenz von 60 Bildern pro Sekunde liefern. Falls diese Angaben stimmen, wird die Apple Watch gehörig Saft ziehen.

Die Preise beginnen bei 349 Dollar

Apple plant wohl eine Akkulaufzeit von 19 Stunden. Dabei wird sowohl die aktive Nutzung als auch die Standby-Zeit mit einberechnet - 2,5 bis 4 Stunden soll die Uhr übrigens unter Volllast durchhalten. Im puren Standby-Modus sind drei Tage, im Sleep-Modus vier Tage angepeilt.

Mit einer Akkuladung soll es außerdem möglich sein, vier Stunden Fitness-Anwendungen aufzeichnen sowie auswerten zu können.

Zurzeit befinden sich laut 9to5Mac außerdem rund 3000 Apple Watches bei Apple im internen Umlauf, um die Uhr im Alltagsgebrauch auf Herz und Nieren zu testen.

Die Apple Watch wird in verschiedenen Variationen auf den Markt kommen, die Preise beginnen bei 349 Dollar für die Aluminium-Version mit Glas-Display, die goldene Uhr soll da schon deutlich mehr kosten. Mehrere tausend Dollar müssen die Kunden für das Top-Modell wohl berappen. Für die goldenen Uhren soll Apple deshalb sogar Safes in die Stores gestellt haben.

Auf der Seite http://demoapplewatch.com/ können Interessierte in einer interaktiven Demo einen ersten Einblick in die Funktionalität der Apple Watch werfen.