"2013 war das erfolgreichste Jahr für AOL in den vergangenen zehn Jahren", erklärte Firmenchef Tim Armstrong am Sitz in New York. Unter anderem gehört AOL die "Huffington Post" (auf dem Foto: Anne Sinclair/rechts und Arianna Huffington). Foto: dpa

Anders als beim Konkurrenten Yahoo kann AOL im Schlussquartal seine Werbeeinnahmen steigern. Der gesamte Umsatz beim Internet-Urgestein, dem unter anderem die "Huffington Post" gehört, steigt um 13 Prozent auf 679 Millionen Dollar (502 Millionen Euro).

Anders als beim Konkurrenten Yahoo konnte AOL im Schlussquartal seine Werbeeinnahmen steigern. Der gesamte Umsatz beim Internet-Urgestein stieg um 13 Prozent auf 679 Millionen Dollar (502 Millionen Euro).

New York - Die Neuaufstellung zahlt sich für das Internet-Urgestein AOL aus. Anders als der Rivale Yahoo konnte AOL im Schlussquartal seine Werbeeinnahmen steigern. Der gesamte Umsatz stieg in der Folge um 13 Prozent auf 679 Millionen Dollar (502 Mio Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. AOL setzt stark auf Medieninhalte, um Nutzer und damit Werbekunden anzuziehen.

Zum Unternehmen gehören unter anderem die Onlinezeitung „Huffington Post“, von der es seit kurzem auch eine deutsche Ausgabe gibt, sowie die großen Technologieblogs „Engadget“ und „TechCrunch“.

Der Quartalsgewinn stagnierte allerdings im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 36 Millionen Dollar. Grund war unter anderem ein Personalabbau. So hatte AOL zunächst die Mannschaft in seinem problembehafteten regionalen Nachrichten-Angebot Patch zusammengestrichen und die Sparte dann mehrheitlich an eine andere Firma abgegeben.

Auch aufs gesamte Jahr gesehen stiegen die Werbeeinnahmen. „2013 war das erfolgreichste Jahr für AOL in den vergangenen zehn Jahren“, erklärte Firmenchef Tim Armstrong am Sitz in New York. AOL war mit dem Verkauf von Internetanschlüssen groß geworden und fusionierte dann mit dem Medienkonzern Time Warner. Die wenig glückliche Ehe wurde 2009 geschieden. Danach hatte AOL lange Probleme, das Geschäft auf neue Beine zu stellen.