Geworben wird 1942 teilweise an Fassaden, auf Litfaßsäulen – und in den Printmedien. Viele Anzeigenmotive aus dieser Zeit zeigen wir in der folgenden Fotostrecke. Foto: Stadtarchiv Stuttgart

1942 fehlt es in Stuttgart wie auch im gesamten Deutschen Reich an vielem. Annoncen werden trotzdem geschaltet – und dokumentieren den Mangel.

Stuttgart - Werbung ist nicht erst seit dem Wirtschaftswunder omnipräsent. Selbst im Zweiten Weltkrieg sind die Magazine und Zeitungen voller Anzeigen, zum Beispiel die Lifestyle-Zeitschrift „Elegante Welt“. Im Stadtarchiv Stuttgart liegt der komplette Jahrgang 1942. Beim Durchblättern stößt man auf viele noch heute bekannte Marken: Lebensmittel wie Dr. Oetker, Nestle, Söhnlein, Asbach Uralt, Pott-Rum Dextro Energen, Teekanne oder die Quelle Fachingen sind ebenso darunter wie die Industriemarken Ford, Bayer, Agfa und Osram. Pflegeprodukte von Wella, Alpecin und Odol kennt man heute ebenso wie die Waren von Uhu, Pelikan, Triumph und Faber Castell. Sie und viele andere sind in den Werbespalten regelmäßig präsent, oftmals illustriert und mit vielsagenden oder zumindest gereimten Werbesprüchen.