Der Dienst in Roms Armee war hart und lang. Foto: Adobe Stock/Feenstaub/Hermann Pentermann

Schon im alten Rom verweigerten Männer den Dienst an der Waffe. Die Grausamkeit des Krieges, sadistische Vorgesetzte und die Sinnlosigkeit des Heldentods waren die Gründe für dieses Phänomen, das sich durch die ganze römische Geschichte zieht.

Bis an die Zähne bewaffnete Legionäre, die wie eine Mauer gegen den Feind vorrücken, bereit, im Zeichen des römischen Adlers ihr Leben zu geben. So schildert Hollywood den Militärapparat des Imperiums. Die Wirklichkeit sah anders aus: „Um nicht im Krieg dienen zu müssen, hatte sich ein gewisser Gaius Vettienus die Finger der linken Hand abgeschnitten. Er wurde ins Gefängnis geworfen, sodass er den Geist, den er nicht ehrenvoll in der Schlacht aushauchen wollte, schimpflich in Ketten aufbrauchte.“