Gedenken an die Opfer in St. Petersburg: Die Ermittler gehen nun der Frage nach, ob der Attentäter dem Islamischen Staat nahe stand. Foto: AP

Hatte der Attentäter des Bombenanschlags in St. Petersburg Kontakt zum sogenannten Islamischen Staat (IS)? Der Frage gehen die russischen Ermittler derzeit nach.

St. Petersburg - Nach dem Bombenanschlag in St. Petersburg gehen russische Ermittler möglichen Verbindungen des Attentäters zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) nach. Das habe der Leiter des Staatlichen Ermittlungskomitees, Alexander Bastrykin, angeordnet, teilte die Behörde in der Nacht zum Mittwoch mit. Am Vortag hatten die Sicherheitsbehörden den 22-jährigen Akbarschon Dschalilow aus Kirgistan als mutmaßlichen Attentäter identifiziert.

Seine Wohnung in St. Petersburg sei durchsucht worden. Bei dem Anschlag in der U-Bahn der Millionenstadt am Montag waren 14 Menschen getötet - darunter auch Dschalilow - und etwa 50 verletzt worden.