Dürr-Beschäftigte erhalten im April noch einen Bonus. Foto: Dürr AG

Aktionäre und Mitarbeiter des Maschinenbauers Dürr können sich freuen. Das Unternehmen erhöht die Dividende und die Beschäftigten profitieren mit einem Bonus vom verbesserten Ergebnis.

Dürr beteiligt Aktionäre und Beschäftigte am verbesserten Ergebnis. Der Maschinenbauer aus Bietigheim-Bissingen will für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 die Dividende um 40 Prozent auf 0,70 Euro je Aktie erhöhen. Das hat der Aufsichtsrat am Mittwoch beschlossen. Die Hauptversammlung muss den Vorschlag am 12. Mai noch absegnen.

„Wir haben im Jahr 2022 gut abgeschnitten und konnten das Ergebnis trotz Lieferkettenproblemen und hoher Materialkosten ausweiten. An dieser positiven Entwicklung sollen unsere Aktionärinnen und Aktionäre partizipieren“, sagte Dürr-Chef Jochen Weyrauch. Das Ergebnis nach Steuern hat sich 2022 auf 134,3 Millionen Euro (nach 84,9 Millionen Euro im Vorjahr) verbessert. Der Umsatz erreichte mit 4,3 Milliarden Euro einen neuen Rekord.

1250 Bonus als unverhoffter Geldsegen

Insgesamt plant die Dürr AG in diesem Jahr eine Dividendenausschüttung von 48,4 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anteil von 36,1 Prozent am Ergebnis nach Steuern. Damit liegt die Ausschüttungsquote im oberen Bereich der bei der Dürr AG üblichen Spanne von 30 bis 40 Prozent.

Auch die Beschäftigten sollen profitieren. Die inländischen Tarifmitarbeiter des Dürr-Konzerns erhalten im April eine Erfolgsbeteiligung von 1250 Euro. Sie hätten entscheidenden Anteil daran, dass sich Dürr im widrigen Umfeld des Jahres 2022 so robust präsentierte, so der Dürr-Chef. Bereits im Januar wurde die steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 1500 Euro ausgezahlt.