In Ankara ist es zu einem schweren Busunfall mit zwölf Toten gekommen. Foto: EPA

Sie warteten auf den Bus, doch es kam der Tod. Dann bedecken Tücher die Leichen auf einer Straße in Ankara.

Ankara - Ein Linienbus ist in der türkischen Hauptstadt Ankara ungebremst in eine Menge von Wartenden an einer Haltestelle gerast. Zwölf Menschen seien dabei am Donnerstag ums Leben gekommen, meldete die Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die Behörden. 13 weitere Menschen seien verletzt worden. Der 46-jährige Busfahrer habe ausgesagt, die Kontrolle über den Bus verloren zu haben. Das Fahrzeug sei zunächst in die Haltestelle und dann in parkende Wagen gerast und erst nach 60 Metern auf dem Bürgersteig zum Stillstand gekommen.

Die Nachrichtenagentur DHA berichtete, die Bremsen des Fahrzeugs seien defekt gewesen. Anadolu schrieb, die Polizei untersuche Aufnahmen von Überwachungskameras, um den Hergang des Unfalls zu rekonstruieren. Bilder vom Ort des Unfalls zeigten ein Bild der Verwüstung und mit Decken zugedeckte Leichen auf dem Bürgersteig. Polizisten und Helfer führten blutende Verletzte vom Unfallort.

Erst am Mittwoch war in Istanbul ein Fahrzeug auf den Eingang zu einer Metro-Station geprallt. Die Zeitung „Hürriyet“ berichtete, dabei seien zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Fahrerin sei mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren.