In Schorndorf hat die Polizei fünf junge Menschen festgenommen, die am Angriff auf einen AfD-Wahlstand beteiligt gewesen sein sollen (Symbolbild). Foto: dpa

Nach der Attacke auf einen Infostand der AfD in Schorndorf hat die Polizei fünf Verdächtige vorläufig festgenommen.

Schorndorf - Nach dem Angriff auf einen Wahlstand der AfD auf dem Schorndorfer Wochenmarkt am Samstagvormittag hat die Polizei fünf Personen vorläufig festgenommen. Die Tatverdächtigen sind zwischen 18 und 25 Jahre alt. Drei von ihnen griffen die Beamten nach dem Vorfall, der sich gegen 10 Uhr ereignete, unweit des Bahnhofs Schorndorf auf. Zwei weitere Personen wurden im Bereich der Fußgängerbrücke bei der Remsstraße vorläufig festgenommen.

Angreifer kamen aus Kirchgasse

Bei der Attacke auf dem Marktplatz sollen nach den Angaben der Polizei 15 bis 20 Menschen aus Richtung Kirchgasse auf den AfD-Stand zugekommen sein. Sie sollen dann die dort stehenden Parteimitglieder unvermittelt angegriffen haben. Die angreifende Gruppe wird von den Behörden aufgrund der mitgeführten Fahnen und Spruchbänder der Antifa-Szene zugeordnet.

Den 36-jährigen Landtagskandidaten Stephan Schwarz sollen die Angreifer sofort zu Boden gerissen und geschlagen haben. Als dieser versuchte, mit seinem Smartphone den Notruf zu wählen, soll ihm dieses durch einen Unbekannten entrissen und entwendet worden sein. Schwarz wurde verletzt in das Schorndorfer Krankenhaus gebracht.