Angelina Jolie, hier bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig, möchte sich von Los Angeles verabschieden - kann aber noch nicht. Foto: imago images/ABACAPRESS/Piovanotto Marco

Angelina Jolie hat offenbar genug von Los Angeles. In einem neuen Interview deutet die Schauspielerin an, dass sie die Metropole verlassen möchte, das aufgrund der Scheidung von Brad Pitt aber noch nicht kann.

Angelina Jolie (49) hat eine lange Zeit ihres Lebens in Los Angeles verbracht. Doch die Schauspielerin und Regisseurin hat die Nase offenbar voll von der Metropole. Im Gespräch mit dem Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" kommt sie auf die Stadt zu sprechen und erzählt dabei, dass offenbar ihr Scheidungskrieg mit Brad Pitt (60) sie derzeit noch daran hindert, Los Angeles hinter sich zu lassen. Das Warten auf eine neu gewonnene Freiheit dürfte für Jolie aber in rund zwei Jahren ein Ende haben.

"Ich bin hier, weil ich wegen einer Scheidung hier sein muss"

"Ich bin in dieser Stadt aufgewachsen. Ich bin hier, weil ich wegen einer Scheidung hier sein muss, aber sobald sie 18 sind, werde ich gehen können", sagt Jolie. Damit meint sie ihre jüngsten Kinder, die 16-jährigen Zwillinge Knox und Vivienne. Das ehemalige Schauspielerpaar hat vier weitere gemeinsame Kinder, die allerdings bereits erwachsen sind: Shiloh (18), Zahara (19), Pax (20) und Maddox (23).

"Wenn man eine große Familie hat, möchte man, dass sie Privatsphäre, Frieden und Sicherheit genießt", fährt Jolie fort. "Ich habe jetzt ein Haus, in dem ich meine Kinder großziehen kann, aber manchmal kann dieser Ort... die Menschlichkeit, die ich überall auf der Welt gefunden habe, ist nicht das, womit ich hier aufgewachsen bin." Der Plan der 49-Jährigen sei es dann "viel Zeit in Kambodscha" zu verbringen und ihre Familienmitglieder zu besuchen, "wo auch immer auf der Welt sie sein mögen".

Angelina Jolie und Brad Pitt hatten 2014 geheiratet und sind schon seit Jahren getrennt. Sie reichte im September 2016 die Scheidung ein, seither tobt ein Rosenkrieg würdig der Traumfabrik. Ein Richter hat das ehemalige Paar 2019 für rechtlich ledig erklärt, doch noch heute gibt es Medienberichten zufolge Streitigkeiten in den Scheidungsverhandlungen.