Bundeskanzlerin Angela Merkel im Vier-Augen-Gespräch mit Journalistin Anne Will. Foto: NDR

Bundeskanzlerin Angela Merkel war am Sonntagabend zu Gast in der ARD-Talkshow von Anne Will. Die beiden sprachen über den G7-Eklat von Donald Trump sowie die politische Lage in Deutschland und Europa. Das Netz kommentiert dabei fleißig mit.

Stuttgart - Der Auftritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel beim ARD-Talk von Anne Will unterstrich die Bedeutung des vorausgegangenen G7-Gipfels in Kanada. US-Präsident Donald Trump hatte seine Zustimmung zum Abschlusskommuniqué nur wenige Stunden nach seinem Verlassen wieder via Tweet zurückgezogen. „Die Rücknahme per Tweet ist natürlich ernüchternd und auch ein Stück deprimierend“, sagte Merkel am Sonntagabend. Neben dem G7-Eklat gehörten auch die Innen- und Flüchtlingspolitik zu den Themen des Vier-Augen-Gesprächs.

Viele User im Netz verfolgten die Sendung – ist die Kanzlerin doch ein vergleichsweise seltener Gast in deutschen Polit-Talkshows. Dabei wurde der Auftritt auf unterschiedlichste Art und Weise kommentiert. Viele Leute lobten die unaufgeregte Art mit der Merkel die aktuelle weltpolitische Lage einordnete. Andere übten Kritik an den Aussagen zu ihrer innen-, wie außenpolitischen Position.

Einem Twitter-Nutzer gefiel das angenehme Gesprächsklima zwischen den beiden Frauen:

Die deutsch-kroatische Publizistin Jagoda Marinic ging noch weiter und sprach sich für mehr Frauen im TV aus:

Die oftmals als zu passiv kritisierte Unaufgeregtheit der Kanzlerin kam an dieser Stelle positiv an:

Die europäische Einheit wurde ebenfalls in der Sendung und von einigen Usern thematisiert:

Andere Stimmen aus dem Netz warfen der Kanzlerin dagegen die Verkennung der politischen Lage in Deutschland und der Welt vor:

Auch Twitter selbst – als politisches Kommunikationsmittel – war ein Thema: