Donald Trump soll eine Affäre mit einer Pornodarstellerin gehabt haben. Foto: AP

Der Anwalt von US-Präsident Donald Trump hat der Pornodarstellerin Stephanie Clifford 130.000 Dollar gezahlt. Das bestätigte er gegenüber der „New York Times“.

Washington - Im Zusammenhang mit einer angeblichen Affäre von US-Präsident Donald Trump mit einer Pornodarstellerin hat dessen Anwalt eine Zahlung von 130.000 Dollar (105.000 Euro) aus eigener Tasche an die Frau bestätigt. Der Anwalt Michael Cohen erklärte am Dienstag in einer Mitteilung an die Zeitung „New York Times“, dass ihm die Zahlung an Stephanie Clifford „weder direkt noch indirekt“ zurückerstattet worden sei. Die Zahlung sei legal gewesen. Warum er das Geld zahlte, teilte er demnach nicht mit.

Trump ließ Bericht dementieren

Die Zeitung „Wall Street Journal“ hatte Mitte Januar als erste über einen angeblichen Seitensprung Trumps berichtet und über ein Schweigegeld, das Trumps Anwälte der Pornodarstellerin, die sich auch „Stormy Daniels“ nennt, gezahlt haben sollen. Demnach sollen die 130.000 Dollar einen Monat vor der Präsidentschaftswahl 2016 geflossen sein. Trump ließ den Bericht über seine Anwälte dementieren und auch die 38-jährige Clifford wies zurück, dass zwischen ihr und Trump etwas gelaufen sei.

Das Magazin „In Touch“ veröffentlichte vergangenen Monat jedoch ein im Jahr 2011 mit ihr geführtes Interview, in dem sie sich ausführlich über die sexuelle Beziehung zu Trump auslässt. In privaten Erzählungen berichtete sie, Trump im Juli 2006 am Rande eines Golfturniers nahegekommen zu sein. Damals war Trump bereits ein Jahr mit seiner jetzigen Ehefrau Melania verheiratet.