Ida Kerkovius lockt mit ihrer Symbolwelt Foto: Galerie Henn/Galerie Henn

Weihnachtszeit ist Reinhold Nägele-Zeit bei Andreas Henn. Doch in diesem Jahr gibt es in seiner Galerie noch viel mehr besondere Kunstwerke zu entdecken.

Alljährlich kommen sie vor Weihnachten von weit her, die Sammlerinnen und Sammler, vielleicht besser: die Fans der Bildwelten von Reinhold Nägele. Sie wissen: Andreas Henn hat in seiner Galerie immer wieder Besonderes zu bieten. So auch dieses Jahr.

Jakob Bräckles stille Intensität

Doch neben den Feinheiten Nägeles hält Henns Winterschau noch einige weitere Spezialitäten bereit. Da ist etwa Jakob Bräckles „Winterlandschaft mit Spaziergänger“, die 1950 Verlust und Hoffnung in einem stillen Moment vereint. Und da ist, aus dem gleichen Jahr, ein in Rosé-Schattierungen gehaltenes Kleinformat Max Ackermanns, das die Kühnheit der Großformate spiegelt.

A propos Großformat: Auf einen Platz in einer öffentlichen Sammlung sollte das mit 2,26 Metern breite und 1,50 Metern Höhe fast schon monumentale Bild „Landschaft im Feuerbacher Tal“ von Otto Reiniger. 1891 entstanden, zeigt es die Szenerie in fast kristallinem Glanz und doch zugleich im Wissen um die Bedrohung durch den Hunger der schnell wachsenden Stadt.

Hannes Kilians Nero grüßt im Schnee

Mit einem Augenzwinkern entlässt Andreas Henn sein Publikum – der Fotograf Hannes Kilian sieht 1953 seinen „Kater Nero im Schnee“ und schafft eine typisch erzählstarkes Kilian-Bild. Zu sehen ist all dies in der Wagenburgstraße 4 noch bis zum 14. Januar – Mittwoch bis Freitag 10 bis 13 sowie 14 bis 18 Uhr und Samstag 10 bis 16 Uhr.