Die Verhandlung wird am Donnerstag nächste Woche fortgesetzt. Foto: Gottfried / Stoppel

Eine 53-Jährige soll über zwei Jahre hinweg gefälschte Behandlungsrechnungen im Wert von 148 000 Euro beim Landesamt für Besoldung in Fellbach eingereicht haben – und steht deshalb nun vor Gericht.

Was die Staatsanwaltschaft der Beamtin im Vorruhestand zur Last legt, ist ein Betrug von außergewöhnlicher Dimension: Die Frau soll beim baden-württembergischen Landesamt für Besoldung und Versorgung (LBV) in Fellbach zwischen März 2018 und September 2020 insgesamt 28 Anträge auf Beihilfe gestellt haben. Fast alle der mehr als 100 Einzelrechnungen von Ärzten und Laboren sind laut Staatsanwaltschaft Stuttgart komplett oder teilweise gefälscht gewesen.