Die Dauerbeleuchtung am Amtsgericht Bad Cannstatt muss repariert werden. Foto: privat

Eine defekter Zeitschalter sorgt seit Wochen dafür, dass die Nachbarschaft vom Gerichtsgebäude durch die Beleuchtung gestört wird.

Es sind zwei Leuchten, die die Nachbarschaft nerven, weil sie nicht mehr ausgehen und nachts zu viel Licht in deren Räume werfen, insbesondere ins Schlafzimmer. Immer wieder sind in den letzten Wochen die Lichter dauerhaft an gewesen. Die Gründe kennt Direktorin Mechthild Weinland: „Die Beleuchtung, die unsere Nachbarin stört, beleuchtet den Zugang zu unseren Haft-Vorführräumen.“ Da die Zuführung der Gefangenen von außen erfolge, seien auch am Gebäude zwei Leuchten angebracht, die allerdings nach unten auf den Boden gerichtet sind. Ursprünglich war die gesamte Beleuchtung mit einem Zeitschalter versehen. „Der Zeitschalter ist leider defekt, das Licht muss also an- und ausgestellt werden“, so Weinland. Das Problem ist nun, dass die Putzkräfte, die im Amtsgericht neu eingesetzt wurden, anfangs immer vergessen hätten, das Licht wieder auszumachen. Da oftmals Vertretungen der Putzfirma im Amtsgericht tätig seien und die Angestellten der Putzfirma relativ schlecht Deutsch sprechen würden, sei es schwierig gewesen, verständlich zu machen, dass das Licht zuverlässig auszuschalten ist. „Parallel hierzu haben wir über das Amt für Vermögen und Bau veranlasst, dass der Zeitschalter repariert wird“, so Weinland.