Die Skulptur des Bildhauers Martin Schöneich wird an ihren Standort gebracht. Das Denkmal, eine Stahl-Ringkonstruktion von sieben Metern Durchmesser, erinnert an die Opfer des Amoklaufs von Winnenden und Wendlingen. Foto: Benjamin Beytekin

Winnenden gedenkt der Opfer des Amoklaufs vor fünf Jahren mit einer neuen Skulptur und mehreren Veranstaltungen am 11. März. An der Gedenkstätte des Künstlers Martin Schöneich wird mit einer zentralen Veranstaltung an die Bluttat in der Albertville-Realschule erinnert.

Winnenden gedenkt der Opfer des Amoklaufs vor fünf Jahren mit einer neuen Skulptur und mehreren Veranstaltungen am 11. März. An der Gedenkstätte des Künstlers Martin Schöneich wird mit einer zentralen Veranstaltung an die Bluttat in der Albertville-Realschule erinnert.

Winnenden - Die Stadt Winnenden (Rems-Murr-Kreis) gedenkt der Opfer des Amoklaufs vor fünf Jahren mit einer neuen Skulptur und mehreren Veranstaltungen am kommenden Dienstag. An der Gedenkstätte des Künstlers Martin Schöneich wird am 11. März mit einer zentralen Veranstaltung an die Bluttat in der Albertville-Realschule erinnert. Weiter ist nach Informationen der Gemeinde vorgesehen, um 9.33 Uhr die Kirchenglocken läuten zu lassen.

Zu diesem Zeitpunkt begann Tim K. mit seinem Amoklauf durch seine ehemalige Schule, in der er acht Schülerinnen, einen Schüler und drei Lehrerinnen erschoss. Auf der Flucht tötete der 17-Jährige drei weitere Menschen, bevor er sich am Ende selbst richtete. Elf weitere Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen verletzte der Mann mit der Waffe seines Vaters, darunter einige schwer. In Wendlingen verletzte er auch eine Polizistin und ihren Kollegen schwer.

In Winnenden sind drei ökumenische Gottesdienste vorgesehen. Am Abend organisiert der Jugendgemeinderat der Großen Kreisstadt mit mehr als 27.000 Einwohnern eine Lichterkette.

Die neue Gedenkstätte des Bildhauers Martin Schöneich besteht aus einer Stahl-Ringkonstruktion von sieben Metern Durchmesser, die an einer Stelle geöffnet ist. Auf dem inneren Ringfeld stehen die Namen der getöteten Schüler und Lehrer. Nicht öffentlich wird der Toten an der Albertville-Realschule gedacht.