Vom Ausbildungsberuf zum Studiengang: Wie sich einer der ältesten Berufe der Welt in den vergangenen Jahrzehnten verändert hat, berichten Hebammen, die im Kreißsaal in Leonberg arbeiten. Eine wichtige Eigenschaft müsse man mitbringen.
„Jede Geburt ist immer noch ein Wunder für mich“, sagt Ronja Bäuerle. Die 25-Jährige arbeitet seit drei Jahren als Hebamme im Kreißsaal des Leonberger Krankenhauses. Tanja Michel geht es ähnlich. „Für mich ist es eine Riesenehre, bei einer Geburt dabei zu sein“, sagt die 26-Jährige, die gerade ihr Studium der Hebammenwissenschaft abgeschlossen und zum 1. Mai ihre erste feste Stelle in Leonberg angetreten hat. Beide gehören einer neuen Generation von Geburtshelfern an, die einen akademischen Abschluss haben.